Gediegen Verlobte vor dräuenden Domen, totalitärer Wohnbau hinter heimlichen Stelldicheins.
Immer wieder einmal, ins Ozeanische weisend, das Gewoge der Wogen. Und der Wüste wüste Weiten. Und, natürlich, Straßen ins Garnix.
Vertraute Anblicke, die fremd zurückblicken.
Befremdliche Putzigkeiten, seltsam Süßes, klammer Kitsch.
Alles kippt, rutscht und neigt sich in statischer Bewegung, schiefe Symbole lehnen sich aneinander, zur gegenseitigen Stütze.
Und dazu noch die ganze Zeit diese Sätze:
- Er lachte leise, ein angenehmes, sonores Lachen.
- „Gar nichts haben Sie gesagt, Herr Pfarrer."
- „Du bist ja gar nicht weich.".
In Fraktur obendrein! Muss denn das sein?

Offenbar ja. Denn Frau Freiberger träumt von der Liebe. Schön ist das nicht immer. Aber interessant schon.